Latein

Gute Gründe für Latein

Latein schult die muttersprachliche Kompetenz. Wer sich mit der lateinischen Sprache beschäftigt, erfährt, wie Sprache grundsätzlich funktioniert und lernt über Sprache nachzudenken. Viele Fremdwörter erschließen sich Lateinschüler*innen von selbst.

Lateinschüler*innen lernen, genau hinzuschauen, in Ruhe zu analysieren, logisch zu denken, Systeme und Ordnungsmöglichkeiten im Kopf zu strukturieren. Sie lernen zu lernen. Diese Fähigkeit ist unverzichtbar auch in allen anderen Fächern und im späteren Leben von großem Nutzen.

Latein ist die Basissprache Europas. Aus dem Lateinischen gingen die romanischen Sprachen Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch hervor. Lateinschüler*innen werden diese Sprachen leichter lernen. Dies gilt auch für das Englische, das im gebräuchlichen Wortschatz zu 50 Prozent, im gehobenen Wortschatz über 60 Prozent lateinische Wurzeln hat

Das Erbe der Antike ist bis heute aktuell und prägt unser Leben. Lateinunterricht ist somit auch Kulturunterricht. Das Lateinbuch nimmt Schüler*innen mit auf eine Reise durch die europäische Geschichte. Sie lernen unsere gemeinsamen europäische Wurzeln als Grundlage unserer heutigen Kultur kennen. Damit vermittelt Latein Europabildung und schafft eine Basis für eine europäische Identität.

Was ist Glück? Was heißt es, ein guter Freund zu sein? Wie kann man für sich und andere Verantwortung übernehmen? Diese und andere grundlegende Fragen der menschlichen Existenz werden im Lateinunterricht behandelt. Im Lateinunterricht setzen sich die Schüler*innen mit einer Kultur auseinander, die ihnen fremd und doch zugleich nah ist. Sie lernen, sich in das Denken und Fühlen von Menschen sowie in Situationen einer weit zurückliegenden Zeit hineinzuversetzen.

(vgl. https://km.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-km/intern/PDF/Publikationen/Gymnasium/Latein_macht_Spass.pdf)